Legitimierte Entscheidungsrechte reduzieren Unsicherheit und verkürzen Reaktionszeiten. Definieren Sie, wer entscheidet, worüber, in welchem Zeitfenster und auf welcher Datengrundlage. Hinterlegen Sie klare Kriterien für Reversibilität, Risiko und Kosten. So entsteht kein Entscheidungs-Vakuum, in dem stillschweigend die lauteste Stimme gewinnt. Stattdessen tragen befähigte Rollen Verantwortung mit Rückhalt, und Eskalationen folgen bekannten Pfaden. Dokumentierte Decision Records fördern Lernen, weil sie spätere Reviews mit Kontext anreichern und Muster wiedererkennbar machen.
Ein Gremium ist nur dann sinnvoll, wenn es eindeutigen Auftrag, feste Kadenz, klare Inputs und verbindliche Outputs besitzt. Vermeiden Sie Statusrunden ohne Entscheidungen. Stattdessen definieren Sie Entscheidungen pro Sitzung, Entscheidungsquoren, Timeboxen und Checkpoints. Kurz, fokussiert, datengestützt. Ein Product Council priorisiert harte Trade-offs, ein Risk Board entscheidet über Toleranzen, ein Change Advisory Board schützt Stabilität. Messen Sie Wirksamkeit: Werden Entscheidungen getroffen, bleiben sie stabil, beschleunigt sich die Umsetzung? Falls nicht, ändern Sie das Format.
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